Krippenspiel 2022

Krippenspiel am 4. Advent in der Talkirche
 
Kann man Weihnachten verlieren? Das Datum natürlich nicht, aber das Gefühl und der Sinn dafür. Das ist dem Mädchen Pierrot passiert und darum unterbricht es die Begrüssung der Pfarrerin am Heiligen Abend, um das verlorene Weihnachtsfest wieder zu finden. Die Pfarrerin ist im ersten Moment etwas ungehalten ob der Unterbrechung, aber schliesslich entscheidet sie zusammen mit den Krippenspielkindern alle Pläne zu verwerfen und Pierrot, das Gefühl von Weihnachten wieder zu schenken. Dazu bekommt Pierrot eine warme Kerze geschenkt, hört Klänge der Orgel und sieht die Kinder die Weihnachtsgeschichte nach dem Lukasevangelium spielen. Neugierig überlegt sich Pierrot anschliessend, ob alle Menschen über die Geburt des Christus erfreut gewesen waren. Die Frage bringt die Zuschauerinnen und Zuschauer des diesjährigen Ruedertaler Krippenspieles in den Palast von König Herodes nach dem Kindermord zu Bethlehem. Zwei Detektivinnen und ihre Dienerin erhalten die geheime Mission, nach Bethlehem zu gehen und zu beweisen, dass der neugeborene König ebenfalls tot ist.
Doch die Detektivinnen beweisen nach gründlicher Recherche, Interviews mit Ochs, Königinnen, dem Wirten und den Hirtinnen und geschicktem Analysieren und kombinieren das Gegenteil: Jesus lebt und er ist der Erlöser der Welt.
Dieses Krippenspiel in 2 Akten mit der Rahmengeschichte von Pierrot und der Pfarrerin aus der Feder der Talpfarrerin Nadine Hassler Bütschi wurde von Kindern und Jugendlichen zwischen zwei und fünfzehn Jahren bravourös aufgeführt.
Bei Pannen war die Souffleuse Bettina Eichenberger hilfreich zur Stelle.
 
 
Zum Schmunzeln verführte der kleine Bichon Hund Maruska, der brav ein Schäfchen spielte. Es war ein wunderschöner Anlass und die Schauspielerinnen und Schauspieler spielten sich mit viel Enthusiasmus in die Herzen der Zuschauenden.
Nach dem Krippenspiel ging es in den Saal zu einem gemütlichen Adventshöck.

Pfrn. Nadine Hassler Bütschi