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Jugendkirche - Zug um Zug

Freitag, 26. - Samstag, 27. August 2022

«Zug um Zug»
Spielerisch mit der Bahn durch die Schweiz
 
Gespannt sassen Ende August die 80 Jugendlichen aus 6 Kirchgemeinden im grossen Saal des Zwinglihauses in Aarau und warteten darauf, dass ihnen das Spiel «Zug um Zug» erklärt wurde.
Die Idee stammt aus einem Brettspiel, das in die Wirklichkeit des Bahnverkehrs umgesetzt wurde. Reto Bianchi, Jugendarbeiter der Reformierten Kirche Aarau, hat die Idee während seiner Zeit in Spiez BE ausgetüftelt und in Aarau zusammen mit anderen Zugbegeisterten optimiert. Das Ziel ist, so geschickt durch die Schweiz zu reisen, dass möglichst viele Punkte gesammelt werden.
 
Am Freitagabend wurde per Los entschieden, welche Sehenswürdigkeiten die einzelnen Gruppen anfahren sollten und aus welcher Stadt sie ein Dessert mitbringen mussten. Mit diesen Informationen und einer Landkarte der Schweiz wurde dann die optimale Zugroute und die beste Strategie, um Punkte zu sammeln, ausgeklügelt.
Wer gewinnen wollte, musste Entscheidungen treffen. Dies war dann auch das Thema des Inputs des Suhrer Jugendarbeiters Joel Ringgenberg: Leben heisst Entscheidungen treffen. Die Entscheidungen, die wir treffen, beeinflussen unser Leben: Sich für Gott zu entscheiden, hat ihm im Leben viel Kraft und Weite gegeben.
 
Nach einer kurzen Nachtruhe im Schlafsack wurden am Samstag in aller Frühe die ersten Teams losgeschickt. Es waren insgesamt 15 Teams à 4 bis 6 Jugendliche mit je einer Begleitperson unterwegs von Davos bis Genf, vom Wallis bis in den Jura, vom Bodensee bis zum Genfersee. Es wurden Sehenswürdigkeiten gesucht und fotografiert, Bahnhöfe wurden auf einer Karte abgestempelt, während die Schilder der kleineren Bahnhöfe fotografiert wurden. Es wurden Rätsel gelöst, wohltätige Organisationen – wie zum Beispiel das Hope Sozialwerk in Baden - besucht, die Jugendlichen durften dem Sorgentelefon 147 anrufen und sich über deren Arbeit informieren und vieles mehr.Immer wieder konnte man Bahnhöfe anfahren, an denen «Joker» auf die Jugendlichen mit einer Aufgabe warteten.
 
Regelmässig mussten die Team die «Zentrale» anrufen und ihren momentanen Standort durchgeben. Ebenfalls wurden alle Aufgaben und Fotos der Zentrale zugeschickt.
 
Punkt 17.30 Uhr trudelten die Gruppen aus allen Himmelsrichtungen wieder ein – hungrig und gespannt, wer wohl die meistens Punkte gesammelt hatte.
 
Nach einem feinen Abendessen kam es dann zur Rangverlesung und der Übergabe der Wanderpokale.
Müde, aber sehr zufrieden ging es dann Heimwärts ins restliche Wochenende!
 
Pfrn. Nadine Hassler Bütschi

Impressionen Zug um Zug